Glitzernde Schneekristalle und Eisskulpturen, tief verschneite Wiesen und Wälder, herrliche Bergpanoramen, klare Luft und heimelige Almen – das Allgäu verwandelt sich im Winter in eine Zauberwelt. Pssst, hier auf unserem Wanderglück-Blog verraten wir euch die drei schönsten Touren für traumhaftes Winterwandern im Allgäu! Und das Beste: Alle Winterwanderungen können ohne besondere Ausrüstung und Vorkenntnisse unternommen werden.
Winterwandern im Allgäu – Tourentipp #1:
Durch die Breitachklamm
Auflug in eine Wunderwelt aus Eis und Schnee. Als tiefste Felsschlucht Mitteleuropas zählt die seit 1905 begehbare Breitachklamm zu den touristischen Hauptattraktionen des Allgäus. Ein Besuch lohnt sich bei jedem Wetter, doch ist es gerade die kalte Jahreszeit, in der Gäste ins Schwärmen geraten: Überdimensionale Eisvorhänge, gefrorene Wasserfälle und bizarre Eisformationen laden zum Schauen, Staunen und Genießen ein.
Die angegebene Gehzeit von einer Stunde werden wir daher meist überbieten, zu viele schöne Fotomotive gibt es zu entdecken. Wer die Tour nicht schon am oberen Klammausgang an der Walserschanz beenden möchte, kann sie bei akzeptablen Schneebedingungen ins offene Gelände oberhalb der Klamm, wo die Alpe Dornach zu einer behaglichen Rast einlädt, zu einer Rundwanderung verlängern.
Hier die ausführliche Tourenbeschreibung:
Winterwandern im Allgäu – Tourentipp #2:
Zum Berghaus Schwaben
Romantische Wanderung in der Hörnergruppe. Auf der Südseite vom Weiherkopf und vom Großen Ochsenkopf verläuft der aussichtsreiche Wanderweg über dem tief eingeschnittenen Bolgental zum Berghaus Schwaben. Seine große Beliebtheit verdankt der Weg vor allem dem hochgelegenen
Ausgangspunkt, denn dank der Hörnerbahn erwarten uns auf dieser Tour nicht allzu viele aus eigener Kraft zu überwindende Höhenmeter. Unterwegs erfreuen wir uns am Blick hinüber zum Wannenkopf und zum Riedberger Horn, beide in direkter Nähe, aber auch über das Illertal hinweg zum Allgäuer Hauptkamm.
Hier die ausführliche Tourenbeschreibung:
Winterwandern im Allgäu – Tourentipp #3:
Von Jungholz zur Alpe Stubental
Winterwandern und Rodeln in der Tiroler Enklave Jungholz. Die 7 Quadratkilometer große und etwa 300 Einwohner zählende Exklave Jungholz, die »Tiroler Perle im Allgäu«, hat nur an einem einzigem geografischen Punkt, dem Gipfel des Sorgschrofen, Kontakt zum Bundesland Tirol und ist ansonsten komplett von bayerischem Territorium umgeben. Das Gros der Besucher kommt zum Pistenskifahren an die Sorgschrofenlifte, abseits der Lifte geht es dagegen eher beschaulich zu. Das hier vorherrschende Mittelgebirgsambiente mit entsprechendem Geländerelief, runden Kuppen und längeren Waldabschnitten ist ideal zum Winterwandern geeignet. Für originelle Unterhaltung auf der Alpe Stubental sorgt der bereits auf den Hinweisschildern zur Alpe angekündigte Hüttenwirt.
Hier die ausführliche Tourenbeschreibung:
Unser Buchtipp:
»Winterwandern Allgäu, Alpenvorland und Allgäuer Alpen«
Der Rother Winterwanderführer »Allgäu, Alpenvorland und Allgäuer Alpen« stellt 40 besonders schöne Wanderungen im Alpenvorland und in den alpinen Regionen des Allgäus sowie im angrenzenden Kleinwalsertal und Tannheimer Tal vor.
Sie verlaufen teilweise auf vorgegebenen Trassen von Winterwanderwegen, aber auch auf nicht beschilderten gewalzten oder geräumten Wegen. Manche der Routenvorschläge enthalten auch unpräparierte Passagen. Hinzu kommen zahlreiche Varianten, die eine Anpassung der Winterwanderungen an das eigene Können ermöglichen. Zudem geben die Autoren Tipps für eine Hütteneinkehr und zu Rodelstrecken unterwegs. Detaillierte Kartenausschnitte und aussagekräftige Höhenprofile machen alle Touren bestens nachvollziehbar. GPS-Tracks stehen zum Download bereit.
Raus in den Schnee:
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