»Eine neue Wanderroute über die Alpen! Das wärs!«, dachte sich unsere Autorin Bettina Forst während des Corona-Lockdowns. Durch reizvolle Bergregionen sollte die neue Weitwanderung verlaufen, mit Start und Ziel direkt am Alpenrand. Und es sollte eine Route auf ruhigen Wegen werden, möglichst fernab der Rennstrecken – eine Alpenüberquerung ohne Massenandrang. Bei der Betrachtung des Alpenbogens in ihrem alten Schulatlas war ihr rasch klar: Vom Bodensee zum Gardasee soll der neue Weg über die Alpen führen! Nach intensiver Planung hat sie sich nun diesen lang gehegten Traum erfüllt.

In 28 Tagen mit dem Rucksack über die Alpen

Ein Gastbeitrag von Autorin Bettina Forst über ihre Erlebnissen und Eindrücken auf ihrer Alpenüberquerung vom Bodensee zum Gardasee.

Von Sent wandern wir hinauf zur Sesvennahütte. Foto: Bettina Forst
Auf halber Strecke: Von Sent wandern wir hinauf zur Sesvennahütte. Foto: Bettina Forst

Auftakt: Vom Bodensee in den Bregenzerwald

Das Ziel für die Alpenüberquerung war klar und die Planung schritt in den nächsten Wochen gut voran. Bald war die Ausarbeitung der Etappen vollbracht. An einem sommerlichen Julitag schulterte ich nun tatsächlich meinen 11 kg schweren Rucksack am historischen Hafen auf der Lindau-Insel. Mein Blick schweift über das Schwäbische Meer nach Bregenz, zum Pfänder, dem ersten Gipfel auf dem Weg und weiter zu den Bergketten des Bregenzerwaldes. Ich bin gespannt und freue mich auf die Begegnungen und Erfahrungen in den nächsten vier Wochen.

Das Abenteuer in drei Ländern, auf rund 410 Km, mit 24.000 Höhenmetern hat begonnen. Der erste Schritt ist nicht bedeutsam, es ist nur entscheidend ihn zu gehen. Und mich führt er ans Ufer des Bodensees, um in die Fluten einzutauchen und mir eine kleine Flasche Bodenseewasser abzufüllen, das ich bei der Ankunft in den Gardasee schütten will. Es ist zwar zusätzliches Gewicht, das über die Alpen geschleppt werden soll, aber ich hatte schon schlechtere Ideen.

Lindau: Start der Alpenüberquerung am Bodensee. Foto: Bettina Forst
Lindau: Start zur Alpenüberquerung am Bodensee. Foto: Bettina Forst

Wetterkapriolen und mystische Stimmungen

Vier Tage später kommt mir der sonnige Start in Lindau schon vor wie eine kleine Ewigkeit. Seit ich in den Bregenzerwald vorgedrungen bin, strömt das Wasser nicht nur vom Himmel. Die Landschaft verliert ihre Konturen und alles zerfließt im Regen. Es ist wie Wattwandern, nur im Gebirge. Unter meinen Wanderstiefeln verwandeln sich die Pfade in matschige Rinnsale und ehe ich mich versehe, steckt mein linkes Bein bis zum Knie in einem Schlammloch. »Dieses Jahr sei alles anders«, hat mir Peter, der Wirt vom Alpengasthof Brüggele, erklärt. »Der Sommer geht fremd!«

Auf dem Weg zum Hohen Freschen hüllen sich blumenübersäte Gratwege in Nebel. Der Nebel macht die Welt leise. Nichts summt, brummt, grillt oder pfeift. Niemand aus dem Tierreich findet es heute lohnenswert, das trockene Nest zu verlassen. Eine mystische Stimmung umgibt die 1830 m hohe Mörzelspitze, von der die Aussicht vielversprechend sein soll – bei dem »soll« bleibt es dann auch. Während mir ein Schild in der Gaststube der Bregenzer Hütte nicht aus dem Kopf geht: »Betrunkene Menschen, kleine Kinder und Leggins sagen immer die Wahrheit« knacke ich nach einem alpinen, seilversicherten Anstieg die 2000-Meter-Marke am Hohen Freschen mit 2004 m.

Unterwegs im Bregenzerwald. Foto: Bettina Forst
Unterwegs im Bregenzerwald. Foto: Bettina Forst

Alpine Wanderfreuden in urwüchsigen Landschaften

Mittlerweile hat sich die Regenfront verzogen und im Lechquellengebirge ist feinstes Wanderwetter. Herrliche Panoramapfade, wie der ambitioniert angelegte Steinmeyerweg führen durch traumhafte Kalklandschaften mit unglaublichen Weitblicken. Ich bin im Wanderhimmel angekommen. Die Tage fliegen nur so dahin und ich komme gut voran. Nach über zehn Wanderetappen ist der Bregenzerwald, das Lechquellengebirge sowie die Verwallgruppe mittlerweile Geschichte. Ich habe zahlreiche unerwartete und auch skurrile Begegnungen, wie mit Fritz, der mich um zehn Uhr in der Früh zum almeigenen Zirbenschnaps einlädt, oder Max, der ausschließlich – und auch zum Moped fahren – Holzschuhe mit Kuhfell trägt, oder Hubert, ein Waldarbeiter, der mit links maximal zwei Bier bestellen kann.

Und da ist Loisl, der herzliche und einfach liebenswerte Wirt der Heidelberger Hütte, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Ihm zu Ehren wurde sogar einer der umgebenden Gipfel nach ihm benannt! Die Heidelberger Hütte liegt bereits in der Schweiz und damit ist klar: ich habe Österreich komplett durchwandert. Die deutsche DAV-Hütte auf schweizerischem Boden hat österreichisches Netz – ich bin verwirrt, aber ein Zirbenschnaps soll da ja helfen…

Gruezi in der Schweiz und Salve Italien

Noch vor dem Sonnenaufgang bin ich auf den Beinen, genieße diese taufrische Morgenstunde und spüre den Atem der Berge. In der Stille und Einsamkeit verschmelze ich mit der großartigen Landschaft der Silvretta und werde eins mit der Natur, die den Blick auf das Essentielle schärft. Eine Fernwanderung und erst recht eine Alpenüberquerung ist stets ein Aufbruch ins Ungewisse – das Entdecken der Terra incognita um uns herum als auch in unserem Inneren.

Die Ortsangaben auf den Schweizer Schildern klingen zunehmend komisch: Griosch, Ramosch, Vna oder Sur-En. Erst als Kaspar, der Kioskbetreiber in Griosch zu reden beginnt, ist alles klar: hier im Unterengadin wird rätoromanisch gesprochen und kein Wort ist zu verstehen. Etwa die Hälfte der Etappen meiner Weitwanderung zum Gardasee liegen nun bereits hinter mir. Heute geht es in die Sesvennagruppe mit steigender Vorfreude auf die spektakuläre Uinaschlucht. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ein Galerieweg hoch oben in die Steilwände der Schlucht geschlagen, die das Unterengadin mit Südtirol verbindet. Der tosende Wildbach verschluckt sämtliche Geräusche, alles außerhalb scheint nicht zu existieren. Umso unauffällig gestaltet sich der Grenzübertritt. Ein unscheinbarer Grenzstein, ein hölzernes Drehkreuz – Benvenuto Italia!

Die Alte Pforzheimer Hütte unweit der Sesvennahütte steht unter Denkmalschutz und dient heute als Museum. Foto: Bettina Forst
Die Alte Pforzheimer Hütte unweit der Sesvennahütte steht unter Denkmalschutz und dient heute als Museum. Foto: Bettina Forst

Meine Wanderbekanntschaft in Südtirol

Der Ersten, den ich in aller Herrgottsfrühe auf dem Weg von der italienischen Sesvennahütte ins Münstertal treffe, ist Wolfgang. Er ist auf dem Weg zu einem Gipfel, der den Namen seines Großvaters trägt. Wolfgang erzählt viel und gerne. So erfahre ich, dass er DJ ist, Lieder schreibt und gerne singt. Sein Wortdurchfall wird sogleich von einem selbstkomponierten Hüttengaudilied mit Jodeleinlagen abgelöst. Welch ein Start in die erste Etappe in Italien! Das kann ja noch heiter werden – und wird es auch. Meine Ankunft in Italien möchte ich unbedingt mit einem Eis feiern. Eine Eisdiele ist rasch gefunden, die allerdings bei über 30 Grad mit Weihnachtsliedern den Verkauf untermalt. Skurriles Südtirol! Mille grazie für das leckere Eis und den mehrtägigen Ohrwurm.

Mit König Ortler auf Tuchfühlung

Mächtig, magisch und respekteinflößend dominiert der Ortler die nächsten Wanderetappen. Mein gewählter Anstieg auf dem Herrensteig scheint nahezu in Vergessenheit geraten zu sein. Auf vielen Karten ist er nicht einmal als Wanderweg eingezeichnet. Alleine schnaufe ich mich hoch zur Tabarettascharte auf 2903 m. Der weiße Berggigant ist nun zum Greifen nah. Hier an der Scharte unterhalb der legendären Payerhütte steht für mich die Zeit still. Im staunenden Vollglück gebe ich mich lange dem überwältigenden Panorama hin bevor ich zur Tabarettahütte absteige. Verschmolzen mit dem Felsen liegt sie eingebettet in Geröllfelder über dem Suldental mit Blick auf die Ötztaler Alpen bis zum Reschensee, Chevedale und Ortler. Schlicht genial.

Blick auf den majestätischen Ortler in Etappe 17. Foto: Bettina Forst
Blick auf den majestätischen Ortler auf Etappe 17. Foto: Bettina Forst

Am nächsten Tag steht das Madritschjoch mit 3132 m der höchste Punkt der Alpenüberquerung auf dem Programm. Eine wahre Menschenameisenstraße windet sich von der Bergstation der Sulden-Seilbahn hoch zum Madritschjoch, als ob ein Kreuzfahrtschiff hier gestrandet wäre. Oder bin ich nach den Tagen in den Bergen den Lärm und Gerüche wie Haarspray und Deo nicht mehr gewöhnt? Die Natur und das Draußensein haben die Sinne geschärft und sensibilisiert. Ob ich meinen Mitmenschen auch stinke, nur anders? Wie idyllisch hingegen sind jenseits des Madritschjoches die von Gletschern eingerahmten Hochtäler mit romantischen Waldsteigen. Auf hochalpinen Pfaden führt meine Alpenüberquerung nun durch verblocktes Gelände und kleine Schneefelder vorbei an eiskalten Bergseen.

Bärenstark, die Brenta-Dolomiten

Nun heißt es Abschied nehmen vom Ortler. Durch das Val di Rabbi geht es rund 1800 Höhenmeter bergab ins mediterrane Val di Sole. In nur einer Woche wird der Zieleinlauf am Gardasee sein. Lediglich die Brenta-Dolomiten, die landschaftlich wohl das Großartigste sind, was die Alpen zu bieten haben, stellen sich noch in den Weg. Weitgehend unberührte Hangwälder und darüber steil in den Himmel ragende Formationen aus Kalkstein bilden die anmutige und wilde Landschaft der Brenta. Ein absolutes Highlight dieser Alpenüberquerung!

Ich wandere durch den Naturpark Adamello-Brenta und bin damit im Lebensraum der Braunbären. Es war die Heimat von Bruno, dem einstigen »Problembären«, der im Mai 2006 von hier seine ganz eigene Alpenüberquerung in die bayerischen Berge startete. Im Gastraum des Rifugio Peller kann ein in Gips verewigter Pfotenabdruck von Bruno bestaunt werden. Eine tolle Idee!

Allein mit den Bären

Auf meinem Weg in der Brenta ist nichts Besonderes zu sehen. Eine dichte, grüne Walddecke umgibt mich. Hört sich langweilig an und ist es zum Glück auch. Alle meine Sinne sind konzentriert auf die Bärenhundertschaft, die sich hier irgendwo rumtreiben soll. Hinweisschilder zu den Bären sowie die Warnung eines Jägers tragen auch nicht zur inneren Gelassenheit bei. Während ich durch Bärenrevier stiefle, pfeife und singe ich leise vor mich hin, um die Pelzträger zu vertreiben. Falls sich unsere Wege trotzdem kreuzen, soll ich mich mit ausgebreiteten Armen groß machen. Oder lieber ganz klein und mich unter meinem Rucksack verstecken, der allerdings voll mit Leckereien ist? Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob man Braunbären beeindrucken soll oder lieber gleich kapitulieren. Und dann brummt es tatsächlich aus allernächster Nähe – tief unten aus meinem Magen.

Lago di Tovel im Naturpark Brenta-Adamello. Im Naturpark gibt es etwa 50 Bären. Foto: Bettina Forst
Lago di Tovel im Naturpark Brenta-Adamello. Im Naturpark gibt es etwa 50 Bären. Foto: Bettina Forst

Tage später begegne ich Angelo, DEM Brenta-Bärenexperten. Der 78jährige verbrachte die letzten 30 Jahre mit der Beobachtung und Studium der Braunbären. An seine erste Begegnung mit Meister Petz kann er sich noch ganz genau erinnern mit Datum und Uhrzeit – übrigens auf einem der Brenta-Klettersteige. Er geht mit mir ein Stück des Weges und erklärt mir dabei nahezu jede Pflanze und Baum. Beim Abschied schenkt er mir einen selbstgeschnitzten Schlüsselanhänger, natürlich in Form eines Bärenkopfs.

Durch das Schmuckkästchen der Brenta

Schmale Bergsteige, abenteuerliche Felspfade und Panoramawege durch gigantische Blockfelder und Schneefelder lassen das Alpinistenherz höherschlagen. Im Kerngebiet der Brenta-Dolomiten zeigt sich die ganze Pracht der Region. Es ist ein Schmuckkästchen der Natur, deren Schönheit fast weh tut. Hier gibt es mächtige Felskathedralen, verkarstete Berggesichter und sanft geschwungene, weiße Geröllfelder. Ich fühle die in Stein gemeißelte Ewigkeit der Berge. Schritt für Schritt erfüllt mich das Glück, einfach zu SEIN, mit tiefem Frieden.

Plötzlich maunzt es zwischen Altschneeresten und Geröll ganz kläglich. Ein verängstigtes Katzenjunges kommt auf mich zu und versucht an meinem Bein hochzuklettern. Das Kätzchen hat im Handumdrehen mein Herz erobert. Nun schneckelt es sich schnurrend an meinen Nacken und lässt sich durch die Landschaft tragen. Was soll ich nur mit ihm machen? Es noch weiter in die Brenta-Berge mitzunehmen macht keinen Sinn. Die Lösung naht in Form eines italienischen Pärchens, die ins Tal absteigen. Sie sind auch schockverliebt in das kleine Fellbündel und nehmen es gerne mit. Wehmütig schaue ich ihnen hinterher – lebe wohl kleines Kätzchen!

Atemberaubende Lage: Rifugio Pedrotti in den Brenta-Dolomiten. Foto: Bettina Forst
Atemberaubende Lage: Rifugio Pedrotti in den Brenta-Dolomiten. Foto: Bettina Forst

Fulminantes Finale: Sehnsuchtsort Gardasee

Die Aussicht von der Terrasse des Rifugio am Monte San Pietro ist wie ein weit geöffnetes Fenster zum Süden. Beim sagenhaften Blick über den Gardasee könnte meine Freude nicht größer sein. Melancholisch denke ich daran, morgen die Reise zu beenden und mein Bodenseewasser in den Gardasee zu entlassen. All die prägenden Erlebnisse, unzähligen Eindrücke und überraschenden Begegnungen laufen vor meinem inneren Auge ab und erfüllen mich mit großer Dankbarkeit und Demut. Es ist der emotionalste Moment der Reise. Genau für diese Augenblicke, die mich beflügeln, bin ich unterwegs auf den Fern- und Weitwanderwegen.

Die letzten knapp 1000 Höhenmeter hinunter nach Riva del Garda durchwandere ich in purer Vorfreude und dann ist es soweit: Ich tauche meine Hände in den Gardasee. Touchdown. Meine Alpenüberquerung vom Bodensee zum Gardasee ist Geschichte – meine Geschichte. Ohne Blasen, Blessuren, Stürze oder andere Widrigkeiten bin ich wohlbehalten und überglücklich angekommen. Ein paar Freudentränen kullern mit dem Bodenseewasser in den Gardasee.


Der Wanderführer Alpenüberquerung Bodensee – Gardasee entsteht

Nach der Rückkehr begann die Arbeit am Wanderführer. Fotos mussten ausgesucht werden. GPS-Tracks wollten bereinigt und Karten für das Buch erstellt werden. Alle Etappen erhielten eine ausführliche Wegbeschreibung. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Wegvarianten sowie Busverbindungen wurden während des Lektorats noch einmal überprüft. Außerdem teilte ich meine Wanderroute in vier je einwöchige Abschnitte ein. Schließlich hat nicht jeder die Möglichkeit und das Glück, diese Alpenüberquerung in einem Stück zu bewältigen.

Noch ein Jahr sollte es dauern, bis ich nach meiner gelungenen Weitwanderung über die Alpen das gedruckte Werk endlich in meinen Händen halten konnte. Wer nun Lust bekommen hat und selbst die Bergstiefel schnüren möchte, findet alle wichtigen Informationen für die Planung und für unterwegs im neuen Rother Wanderführer Alpenüberquerung Bodensee – Gardasee!

Weitere Anregungen für eure Alpenüberquerung gesucht?

Solltest Du Dich fragen, was Du noch alles bei Deiner Alpenüberquerung bedenken solltest, dann findest Du 11 Praxis-Tipps dazu im Artikel »Weitwandern, Mehrtagestouren und Alpenüberquerungen – so sicherst du Dir Deine Reservierung auf einer Hütte«.

Weitere empfehlenswerte Weitwanderungen stellen wir im Artikel »Alpenüberquerung – Zu Fuß über die Alpen« hier im Wanderglück-Blog vor. Auf unserem Blog gibt es außerdem eine Übersicht aller unserer Weitwanderführer! Schau einfach mal rein!

Noch mehr Wanderführer und Routen mit unzähligen Etappen über die Alpen und anderen Weitwanderwegen findest Du natürlich auch direkt auf rother.de.

Autor

Unsere Autoren schreiben nicht nur Bücher, sondern auch spannende Beiträge für den Rother Wanderglück-Blog. Vielen Dank an die besten Autoren, die es gibt! Vielen Dank, dass ihr so fleißig seid und uns hier auf unserem Wanderglück-Blog tatkräftig unterstützt!

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