WinterErlebnisTour »Rund um den Eibsee«.

Dick eingepackt geht es mit der ganzen Familie raus in die Natur, und zwar an den berühmten Eibsee bei Grainau. Den Eibsee kennt man weit über die bayerischen Grenzen hinaus. Wunderschön und idyllisch liegt er unterhalb der Zugspitze und ist und bleibt ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen wie Einheimische. Im Winter zeigt sich der See mit seinen acht Inseln von seiner schönsten Seite – und ist naturgemäß nicht ganz so überlaufen wie im übrigen Jahr. Auf dem Eibsee-Rundweg können die Kinder viel entdecken und in die zauberhafte Eiswelt eintauchen.

Eibsee mit Blick auf die Zugspitze. Foto Coypright: Thomas Martin
Eibsee mit Blick auf die Zugspitze. Foto Coypright: Thomas Martin

Eisige Zeiten unterhalb der Zugspitze

Schon gewusst?! Auf dieser wunderschönen Winterwanderung holt uns die Eiszeit ein, denn das ursprüngliche Becken des Eibsees wurde vom Isar-Loisach-Gletscher ausgeschürft und füllte sich, als sich das Eis zurückzog, mit Wasser. Die heutige Gestalt des Sees mit acht Inseln entstand jedoch durch einen gewaltigen nacheiszeitlichen Bergsturz. Der Eibsee ist wegen seiner besonderen Entstehung ein sogenannter Blindsee und hat keinen oberirdischen Abfluss.

Und noch etwas ist hier ganz besonders: Der See ist Privateigentum und gehört den Besitzern des Eibsee-Hotels. Wie schön, dass wir trotzdem um ihn herumlaufen und den Blick auf die mächtige Zugspitze genießen dürfen.

Zugefrorener Eibsee. Ob das Eis die Steine und Stöckchen trägt? Foto ©: Sandra Pawliczak
Zugefrorener Eibsee. Ob das Eis die Steine und Stöckchen trägt? Foto ©: Sandra Pawliczak

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Geheimtipps für den Eibsee-Rundweg im Winter

Der Eibsee-Rundweg lässt sich gut mit Kindern ab 5 Jahren meistern. Aber auch die Jüngsten können in Kraxe und Co. dabei sein ;)! Der Weg ist bei wenig Schnee auch mit Kinderwagen machbar, bei mehr Schnee können sich müde (Kinder)Füße auf dem Schlitten ausruhen. Unterwegs gibt es immer wieder Rutschmöglichkeiten mit dem Popo-Rutscher, als krönender Abschluss bietet sich der Rodelhügel bei der Eibsee-Alm an. Für unterwegs genügend leckere Brotzeit einpacken! Einkehrmöglichkeit gibt es unterwegs nämlich keine. Erst wieder am Schluss in der Eibsee-Alm bei der Talstation der Zugspitz-Seilbahn. Die Alm wurde mit dem Gastronomie-Siegel des Kinderland Bayern ausgezeichnet und punktet bei den Kindern mit einem Spielplatz drinnen und draußen! Von der Terrasse aus hat man die Kinder am Spielplatz und beim Rodeln gut im Auge.

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Tourenbeschreibung: Eibsee-Rundweg im Winter

»Ich bin als Erster am See«. Ein Schild am Ende des Parkplatzes am Eibsee (986 m) weist uns den Weg zum Eibsee-Rundweg. Wir wählen die Variante »entgegen dem Uhrzeiger-Sinn« und starten direkt oberhalb des Parkplatzes nach links. In der Regel ist der Weg im Winter gut gestreut und gepflegt, trotzdem kann es manchmal etwas rutschig sein. Links und rechts der Strecke können die Kinder herumkraxeln.

Schon bald ist eine schmale Brücke erreicht, die den Weitsee, den Hauptteil des Eibsees, vom Untersee trennt. Dahinter wartet ein größerer flacher Uferbereich, an dem wir vorsichtig testen können, wie fest das Eis ist. Die Felsen hier sind auch wunderbar zum Bespielen und Klettern. Dann folgen wir weiter dem Hauptweg, der immer nahe der Uferlinie verläuft. Nur zweimal schneidet der Weg kleine Landzungen ab und entfernt sich etwas vom See.

Eine überdachte Bank bietet sich als Brotzeit- und Wickelplatz an. Die Aussicht auf das Zugspitzmassiv ist absolut einmalig. Nach einem kleinen Wasserfall geht es im leichten Bergauf und Bergab weiter um den See herum, bis wir wieder die Häuser und den Eibsee-Parkplatz erreichen.

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Ausführliche Tourenbeschreibung: Eibsee-Rundweg im Winter

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Autor

Regina ist im Rother Bergverlag im Bereich Marketing tätig und lebt mit ihrer Familie im wunderschönen Chiemgau. Da Mama und Papa gerne wandern und viel in den Bergen unterwegs sind, müssen auch Feline und Alma mit. Die beiden Mädels lieben vor allem abenteuerliche Steige und nicht zu schwierige Kraxeleien, Forststraßen sind eher doof. Regina ist am liebsten auf stillen Wegen und vergessenen Gipfeln unterwegs und hat immer einen Gipfelschnaps im Rucksack verstaut!

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