Großvenediger – Piz Buin – Tödi … Zeit von großen Skitouren zu träumen! All diese klingenden Namen von großen Gipfeln – es gibt Touren, die muss man einfach mal erlebt haben. Denn zu schön sind die sensationellen Firnabfahrten vom Großvenediger (3666 m). Zu atemberaubend ist die Aussicht vom Piz Buin (3312 m), dem beliebtesten Gipfel im Tourenparadies Silvretta. In den Stubaier Alpen muss es nicht immer das Zuckerhütl sein: Auch sein Nachbar, der Wilde Pfaff (3456 m), bietet eine schöne Tour direkt nebenan. Eine anspruchsvolle und beeindruckende Skihochtour führt auf den Tödi, mit 3614 Metern der höchste Berg der Glarner Alpen. Und nicht zuletzt sei jedem Westalpen-Aspiranten das Strahlhorn (4190 m) empfohlen – einer der wenigen 4000er, der bis zum Gipfel mit Skiern bestiegen werden kann.

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Skitour Großvenediger (3666 m) von der Prager Hütte, Hohe Tauern

Wohl der schönste Anstieg auf den Großvenediger.
Der Skihochtouren-Klassiker auf den fünfthöchsten Berg Österreichs bietet viele Möglichkeiten und Varianten. Denn Aufstiege auf den Großvenediger gibt es viele: Ob von der Kürsingerhütte, über die Johannishütte und das Defreggerhaus oder die Neue Prager Hütte – das Panorama und die sensationellen Firnabfahrten machen diesen Gipfel in Osttirol regelrecht mit Westalpentouren vergleichbar.

Wir stellen euch die Route von Innergschlöss über die Neue Prager Hütte (2796 m) vor, denn sie bietet großartige Ausblicke und spannende Abfahrtsmöglichkeiten.

Infos zur Tour

  • Schwierigkeit: Skihochtour mittel. Bis 35°, Variante schwarz
  • Dauer: 6.45 Std. im Aufstieg
  • Höhenmeter: 2170 m (1300 m bis zur Neuen Prager Hütte, 870 m Gipfelanstieg)
  • Ausgangspunkt: Matreier Tauernhaus (1512 m)
    Mit Bus von Mittersill / Matrei zu erreichen.

Tourenbeschreibung

Die detaillierte Tourenbeschreibung mit ausführlichen Infos gibt es hier:

Und wenn ihr weitere spannende Skitouren und Ski-Hochtouren in der Region von Großglockner, Großvenediger und der Goldberggruppe sucht, werdet ihr im Rother Skitourenführer »Hohe Tauern« fündig. Auch die berühmte Skidurchquerung »Hochtirol« ist darin enthalten und detailliert beschrieben.

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Skihochtour Piz Buin (3312 m), Silvretta

Auf den berühmtesten Gipfel der Silvretta.
Der Piz Buin (3312m) ist mit Sicherheit der bekannteste Gipfel im Skitourenparadies Silvretta. Dennoch ist er kein Kinderspiel: Denn der landschaftlich großartige Aufstieg über den spaltenreichen Ochsentaler Gletscher fordert durchaus den erfahrenen Skibergsteiger. Und zu guter Letzt erwartet einen noch etwas spannende Kletterei mit Stellen bis maximal II. Belohnt werden die Mühen mit einem grandiosen Rundumblick.

Infos zur Tour

  • Schwierigkeit: Skihochtour schwer. Spaltengefahr auf dem Ochsentaler Gletscher, Pickel und Steigeisen und ggf. Seil für Gipfelaufbau mit Kletterei bis II.
  • Dauer: 5:15 Std. im Aufstieg
  • Höhenmeter: 1330 m
  • Ausgangpunkt: Bielerhöhe (2036 m)
    Anfahrt von Partenen mit Vermuntbahn und Tunnelbus.

Tourenbeschreibung

Die detaillierte Tourenbeschreibung mit detaillierten Infos gibt es hier:

Noch mehr großartige Touren in Vorarlberg gefällig? Dann hält der Rother Skitourenführer »Vorarlberg« 50 Touren vom Bregenzerwald über das Rätikon bis zur Silvretta für euch parat.

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Skitour Wilder Pfaff (3456 m), Stubaier Alpen

Leichterer Nachbar des Zuckerhütls.
Bekannter ist zwar das Zuckerhütl. Doch der Ostgrat dort hinauf ist für so manche zu schwierig und bei Vereisung heikel. Dagegen führt die Route auf den benachbarten Wilden Pfaff über die zwar steile aber harmlosere Westflanke. Aus dem Skigebiet des Stubaier Gletschers geht es wie zum Zuckerhütl auf den Pfaffensattel und von dort aber nach Westen hoch. Dabei machen weder besondere Steilstufen noch Engstellen diese Tour extrem schwierig. Trittsicherheit ist beim Aufstieg zum Langen Pfaffennieder aber durchaus erforderlich. Mit der Stubaier Gletscherbahn lässt sich der Aufstieg angenehm verkürzen. So bleibt noch Zeit für Varianten – oder eben doch noch – das Zuckerhütl.

Infos zur Tour

  • Schwierigkeit: Skitour schwer. Skitechnisch mittelschwer, Trittsicherheit erforderlich. Spaltengefahr bei Einhaltung der blichen Route verhältnismäßig gering. Meist gespurt, wenn nicht sehr gute alpine Erfahrung nötig.
  • Dauer: 2.15 Std. im Aufstieg (mit Bahnunterstützung)
  • Höhenmeter: 750 m (ab Bergstation Eisjoch)
  • Ausgangspunkt: Mutterbergalm (1721 m), Stubaital.
    Parkplatz an der Talstation der Stubaier Gletscherbahn. Hervorragende Busverbindungen von und nach Innsbruck.

Tourenbeschreibung

Die detaillierte Tourenbeschreibung mit allen Infos gibt es hier.
(Bitte beachtet dabei, dass aufgrund des Gletschrerrückgangs die ganz am Ende beschriebene Abfahrtsvariante womöglich nicht mehr fahrbar ist. Alternativ bietet sich je nach Verhältnisse eine Variante übers Peiljoch an.)

60 Traumhafte Skitouren jeglicher Schwierigkeit südlich von Innsbruck und rund um den Brenner: Der Rother Skitourenführer »Brenner-Region« führt euch ins Stubaital, Wipptal und bis nach Sterzing.

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Skitour Tödi (3614 m), Glarner Alpen

Auf den »König der Glarner Alpen«.
Prominent ragt der Tödi (Piz Russein, 3614 m) in die Höhe und überragt all seine Nachbarn. Von Weitem sichtbar zieht er die Blicke auf sich: ein Riese mit einer markanten weißen Eishaube. Steile Felsflanken und wilde Hängegletscher lassen ihn abweisend wirken, doch kann man ihn von anderer Seite bis zum Gipfel bequem mit Ski besteigen. Allerdings ist auch bei guten Verhältnissen die Schwierigkeit der Tour nicht zu unterschätzen. Denn sie ist extrem lang, die Spaltensturzgefahr durchaus hoch und Eislawinen zwischen den beiden beeindruckenden Eistürmen auf dem Weg nicht selten. Aber die beeindruckende Landschaft und die grandiose Aussicht sind jede Mühe wert!

Wir beschreiben euch die Route über die Fridolinshütte (2111 m) mit einer Abfahrtsvariante direkt unterhalb des Bifertenstocks sowie eine Variante vom Fisetenpass über den Gemsfairenstock zur Fridolinshütte.

Skitour Tödi (c) Stefan Herbke
Skitour Tödi (c) Stefan Herbke

Infos zur Tour

  • Schwierigkeit: Skihochtour schwer. Hochalpine, sehr anspruchsvolle und lange Skihochtour. Spaltensturzgefahr und Gefahr von Eisschlag. Sehr gute Verhältnisse nötig.
  • Dauer: 8:30 Std. im Aufstieg (4:30 Std. ab Fridolinshütte)
  • Höhenmeter: 2900 m (ca. 1500 m ab Fridolinshütte)
  • Ausgangpunkt: Tierfed (805 m), Linthal
    Parkplatz am Ende der Fahrstraße.

Tourenbeschreibung

Eine genaue Tourenbeschreibung inklusive der Varianten und aller Infos findet ihr hier:

50 traumhafte Skitouren in der gesamten Ostschweiz vom Appenzell über Toggenburg bis in die Glarner Alpen bietet euch der Rother Skitourenführer »Ostschweiz«.

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Skitour Strahlhorn (4190 m), Walliser Alpen

Ein idealer Skigipfel und perfekte 4000er-Skitour für Einsteiger.
Das Strahlhorn gehört zu den wenigen Ski-4000ern, die bis zum Gipfel mit Ski bestiegen werden können. Wie ein Seestern liegt es mitten im weiten Eismeer von Findel- und Allalingletscher. Die weiten Gletscherflächen machen diesen Berg zudem zu einer idealen Tour für 4000er-Einsteiger. Wer hier auf den Geschmack kommt, kann sich rund um die Britanniahütte gleich noch weitere Gipfel vornehmen – von Allalinhorn (4027 m) und Alphubel (4206 m) bis zum anspruchsvollen Rimpfischhorn (4199 m). Denn die Gegend rund um Saas Fee hat viel zu bieten. Zudem kann man den Alphubel und das Rimpfischhorn auch über die Täschhütte von Täsch aus (Bahnstation an der Strecke Visp-Zermatt) besteigen. Dadurch ergeben sich zahlreiche Kombinations- und Durchquerungsmöglichkeiten.

Infos zur Tour

  • Schwierigkeit: Skitour mittel.
  • Dauer: 5:00 Std. im Aufstieg (mit Bahnunterstützung)
  • Höhenmeter: 1280 m (ab Bergstation Felskinn), Abfahrt ins Tal 2380 m.
  • Ausgangspunkt: Saas Fee (1800 m).
    Bus (Postauto) von Visp über Saas Grund.

Tourenbeschreibung

Die detaillierte Tourenbeschreibung mit allen Infos gibt es hier:

Der Rother Skitourenführer »Walliser Alpen« zeigt euch insgesamt 53 grandiose Skitouren zwischen Furka und Grossem St. Bernhard, inkl. GPS-Tracks zum Download.

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Autor

Gesine ist im Rother Bergverlag für das Marketing zuständig. In ihrer Freizeit ist sie leidenschaftlich in den Bergen unterwegs – am liebsten auf Hochtour oder in leichtem Kraxlgelände. Dabei mag sie es gern einsam und auch mal weglos; Winterräume und Zelt sind ihr lieber als Komfort-Hütten. Was nicht heißt, dass sie einem großen Stück Kuchen oder leckeren Schnitzel nach der Tour abgeneigt ist ;-). Und wenn es für einen Gipfel auch noch ins geliebte Italien geht, umso besser!

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