Beachten wir ein paar Grundregeln auf unseren Touren, können wir einen ganz eigenen Beitrag zum Erhalt der Natur und unserer Erde leisten. Bewusstes Ausrüsten, Anreisen und Verhalten – diese 7 Schritte verhelfen zu mehr Nachhaltigkeit beim Wandern.

Umweltfreundlich anreisen …

… mit Bus oder Bahn – damit tut ihr vor allem euch selbst einen Gefallen.
Und die Natur dankt‘s auch! Tschüss Stau, hallo Welt!
ÜBRIGENS: In den Rother Wanderführern gibt es bei vielen Touren Tipps zur Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr.
Von zuhause …

… aus starten? Einfach von der Haustür zu Fuß los? Unbedingt! Oft ist ein unentdeckter Pfad nicht weit und das Wanderglück gleich um die Ecke!
Mit unserer geografischen Suche findet man schnell die schönsten Wanderregionen weltweit oder vielleicht auch eine neue Wanderroute, die Ihr mit dem Fahrrad erreicht.
Verpackungsfreie Brotzeit …

… mitnehmen gelingt ganz einfach dank nachhaltig produzierter, wiederverwendbarer Brotzeitboxen, (Bienen-)Wachstücher und Trinkflaschen. Müsliriegel, Trockenfrüchte und Brot sind darin gut und umweltschonend aufbewahrt und bleiben lange frisch.
Müll wieder mitnehmen

Wer während seiner Wanderung Müll und Verpackungen nicht gänzlich vermeiden kann, sollte unbedingt einen kleinen Müllbeutel dabei haben, um seine Abfälle wieder mit nach Hause zu nehmen.
Die einzige Spur, die wir in den Bergen hinterlassen sollten, ist das Profil unseres Wanderschuhs auf dem Weg. Denn es dauert oft mehrere Generationen lang, bis das abgebaut ist, was wir achtlos hinterlassen haben. Manchmal sogar länger. Hätten Sie das so gewusst?

2 bis 7 Jahre
Schadstoffe und Gifte
verseuchen Grundwasser
und Boden!

5 Jahre

1 bis 5 Jahr
Vorrausgesetzt es
sind keine Kunststoffe
beigemischt.

100 bis 5000 Jahre – Weichmacher können in die Umwelt gelangen

40.00 bis 50.000 Jahre

ca. 400 bis 600 Jahre
An den scharfen
Kanten einer Dose
können sich Tiere
verletzen

1 bis 3 Jahre
Für einen raschen
Abbau braucht es
tropisches Klima
Nachhaltig ausrüsten

Grundsätzlich ist Outdoor-Bekleidung (meist) von langer Lebensdauer, was schon einmal einen Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit darstellt. Wenn doch Neues angeschafft werden muss, lohnt es sich, sich zusätzlich auch über die Produktion von Firmen zu informieren.
Eine bewusste Wahl nachhaltiger Produkte, die mit Gütesiegeln wie Bluesign, FWF (Faire Wear Foundation) oder GOTS gekennzeichnet sind, ist Schritt für Schritt möglich und langfristig!
Leben in den Wäldern und Bergen …

… schützen wir am besten, indem wir auf den vorgesehenen Wanderwegen bleiben. So werden keine Pflanzen zertrampelt und keine Tiere im Wald gestört – dadurch erhalten wir einerseits ihren Lebensraum und schützen andererseits ihren Zufluchtsort in der Natur.
Auf der Internetseite des Deutschen Alpenvereins findest du weitere Tipps, wie man sich unterwegs in der Natur verhalten sollte.
Die Stille genießen

Das tut nicht nur dem inneren Gleichgewicht gut, sondern auch der Natur und ihren Bewohnern. Scheue Tiere fühlen sich oft allein durch Stimmen und Schritte gestört und reagieren ängstlich. Daher gilt auch in der Natur: Leise sein und Rücksicht nehmen!
Habt Ihr weitere Tipps, wie man sich beim Wandern nachhaltig verhält?
Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Vorschläge!
Kommentarfunktion deaktiviert